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Darmstadt – Stadt der Gärten und Parks

Gärten und Parks vom Herrngarten über Bürgerpark bis zur Mathildenhöhe und zur Rosenhöhe machen Darmstadt attraktiv. Sie bieten Auslauf für die Kleinen, Sport für die Jugend sowie Erholung und Entspannung für die Erwachsenen und alte Menschen. Sie sind Begegnungsstätten für ein unkompliziertes interkulturelles Miteinander. Wer Darmstadts grüne Lunge zerstören will, so wie es durch den Bau der Nordost-"Umgehung" geschehen würde, schadet der Lebensqualität in unserer Stadt. Wer Hunderte von alten Bäumen fällen will, die selbst in den schweren Nachkriegswintern von der frierenden Bevölkerung geschont wurden, hat weder Achtung vor der Natur noch vor der Geschichte. Wir fordern einen achtsamen Umgang mit unseren Parks und eine kontinuierliche Pflege von Grünanlagen und Kulturgütern, von Spielplätzen und öffentlichen Sportanlagen.

Diese Parks könnten in kleinem Maßstab und ohne großen Kommerz durch Musik und Theater belebt werden, wie es im Prinz-Emil-Garten bereits praktiziert wird. "Kunst von Heinern für Heiner" könnte ein Motto dafür sein.

Auch die vielen Kleingärten sind Teil von Darmstadts Erholungsgebieten. Das Obst, der Salat und die Gurken aus den Garten müssen weder transportiert noch verpackt werden. DIE LINKE setzt sich deshalb mit Nachdruck für den Erhalt der Kleingärten ein.

Berlin hat die Spree, Frankfurt hat den Main und Darmstadt hat – den Darmbach. Ihn offen zu legen macht die Stadt nicht schöner, aber teurer. Die Offenlegung führt zu einer Erhöhung der Abwassergebühren um etwa 20 Cent pro Kubikmeter, das sind etwa 7 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für die Offenlegung. Deshalb wollen wir darauf verzichten. Der Darmbach könnte jedoch westlich der Kläranlage aus seinem Betonbett befreit und mit Landesmitteln eine kleine Naherholungszone für die Waldkolonie geschaffen werden.

Unsere Sommer werden langfristig heißer werden. Deshalb sollten wir heute Bäume pflanzen, die uns morgen Schatten spenden können. Wir haben viele große Plätze wie den Luisenplatz, den Karolinenplatz oder das Carree mit wenig Grün. Das müssen wir ändern. Die Begrünung von Fassaden und Dächern sähe nicht nur schön aus, sondern ist auch nützlich: Eine begrünte Fassade wirkt als Wärmepuffer, schützt die Hauswand vor Wind und Wetter und verbessert die Luftqualität. Hier muss die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen: Ein grüner Baldachin aus Stahlgitter mit Rank- pflanzen über der Ausfahrrampe in der Hügelstraße und daneben eine dem Parkhaus vorgesetzte Begrünungsfassade würden helfen, die unerträglich hohe Feinstaubbelastung in diesem Bereich zu verringern.

Darmstadt hat mit dem Woog, dem Arheilger Mühlchen und der Grube Prinz von Hessen drei gut besuchte Naturbäder. Diese müssen erhalten und gepflegt werden, damit sie in einem heißen Sommer nicht umkippen und durch Blaualgen unbenutzbar werden. Der Eintritt ins Woogsbad sollte wie das Arheilger Mühlchen kostenfrei sein. Das Nordbad muss vor allem als Trainingsbad gründlich saniert werden. Ein luxuriös ausgestattetes und teures Erlebnisbad brauchen wir dort nicht

Zahlreiche neue Gewerbegebiete haben Land und Stadt immer stärker versiegelt. So ist zwischen Darmstadt und Weiterstadt ein Flickenteppich von Märkten und Discountern entstanden. Die Folge: Die Stadt erwärmt sich und durch die großflächige Versiegelung fließt das Regenwasser ungebremst in die Kanalisation. Am Tacke-Knoten kann schon ein kräftiger Wolkenbruch den Abwasserkanal zum Überlaufen bringen. Das Wasser, das über den Kanal abfließt, kann nicht versickern, und der Grundwasserspiegel sinkt. Dies ist einer der Gründe, warum der Westwald verdorrt. Laut dem hessischen Waldzustandsbericht 2010 ist die Rhein-Main-Ebene die am stärksten belastete Region Hessens. Deshalb fordern wir, dass vor der Ausweisung neuer Gewerbeflächen bestehende brach liegende Flächen genutzt werden.

Viele Geschäfte haben in den letzten Jahren in Darmstadt schließen müssen. Die Stadt nimmt keine Rücksicht auf die Beeinträchtigung der kleinen Läden und Märkte, wenn sie Bauarbeiten durchführen lässt oder ihnen einen großen "Investor" vor die Nase setzt. Dabei sind sie es, die ein Einkaufen in Wohnungsnähe – gerade auch für ältere Menschen – möglich machen. DIE LINKE fordert, bei Neuplanungen insbesondere von großen Einkaufsmärkten die Belange der kleinen Läden und Märkte zu berücksichtigen. Weitere große Einkaufsmärkte auf der grünen Wiese lehnen wir strikt ab.

Für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt fordern wir:

• Kontinuierliche Pflege von Grünanlagen und Kulturgütern. Und: Hände weg vom Bürgerpark! • Erhaltung der Kleingärten • Keine Offenlegung des Darmbachs • Bessere Luft durch Fassadenbegrünung • Sanierung des Nordbads und Erhaltung der Naturbäder • Nutzung bestehender Gewerbeflächen statt Neubauten auf der grünen Wiese • Keine Einkaufszentren zu Lasten kleiner Geschäfte

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