Pressemitteilung

Kleine Anfrage zu Taschengeld für Altenheimbewohner

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie auf folgende kleine Anfrage aufmerksam machen, die von unserer Stadtverordnetenfraktion gestellt wurde:

Kürzung des Taschengeldes für Altenheimbewohner

Altenheimbewohner, deren Heimkosten die Rente übersteigen, erhalten Taschengeld aus der Sozialhilfe. Gemäß beschlossenen Änderungen des Sozialhilferechts im Paket "Hartz IV" soll ab 1.1.2005 der so genannte "Zusatzbarbetrag" entfallen. Dadurch wird für viele Altenheimbewohner das Taschengeld von 133 Euro auf 89,70 Euro zusammengestrichen. Vom Taschengeld müssen bezahlt werden: Hygieneartikel, Praxisgebühr, Fahrtkosten zum Arzt und Stadtbesuche, Brillen, nicht verschreibungsfähige Medikamente und Pflegemittel, Friseurbesuche, Bücher und Zeitungen, Instandhaltung der Kleidung.

1. Wie viele Heimbewohner sind in Darmstadt von diesen Kürzungen betroffenen ?
2. Wie viele dieser Heimbewohner sind in der Lage, durchaus am öffentlichen Leben teilzunehmen ?
3. Sieht der Magistrat die Möglichkeit, das Taschengeld als freiwillige Leistung auf die bisherige Höhe aufzustocken und um welche Jahressumme würde es sich handeln ?

PDS-DKP/Offene Liste Darmstadt, Stadtverordnetenfraktion, Rainer Keil;
Heinrich-Fulda-Weg 13; 64289 Darmstadt;
E-Mail: info@pds-dkp-old.de; Web: www.pds-dkp-old.de
Tel.: +49-6151-66 90 310; Fax: +49-6151-66 90 533
Bankverbindung: Volksbank Darmstadt, BLZ 508 900 00; Konto-Nr. 110 798 300