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Pressemitteilung

Nachhilfe für den Stadtarchivar

Im Rahmen des Internationalen Museumstags hielt der emeritierte Professor für Neuere und Neueste Geschichte der TUD, Herr Martin Vogt, einen Vortrag im Haus der Geschichte. Titel: "Hindenburg - Kaiserlicher Feldmarschall und Republik".

Professor Vogts Beitrag widmete sich vornehmlich Hindenburgs Wirken als Reichspräsident der Weimarer Republik (1925 - 1934). Vogt resümierte in seinem Vortrag, dass Hindenburg - preußischer Militarist, ostpreußischer Landjunker und eingefleischter Monarchist - ein ausgewiesener Antidemokrat war. Für Professor Vogt trägt Hindenburg eindeutig "Mitverantwortung für den Untergang der Republik".

Vogts wissenschaftliches Fazit konterkariert unzweideutig die Bemühungen des Darmstädter Stadtarchivars Dr. Peter Engels.

Die Bürgerinnen und Bürger Darmstadts dürften sich noch gut an die im Frühjahr von Dezernent Klaus Feuchtinger zu verantwortende und von Archivar Engels verfasste "Bürgerinformations"-Broschüre zur Umbenennung der Hindenburgstrasse erinnern. In dieser Broschüre attestierte Dr. Engels Hindenburg, dass er "immer loyal zur (Weimarer) Republik" gestanden habe. Damit stellte Engels Hindenburg für dessen antirepublikanische und antidemokratische Einstellung einen nachträglichen "Persilschein" aus.

Kein Wunder, dass der zuständige Dezernent Feuchtinger keinen neuen "Historikerstreit" um die Person Hindenburg heraufbeschwören wollte. Feuchtinger dürfte wohl klar gewesen sein, dass das historische Resümee des Stadtarchivars kaum einer wissenschaftlichen Prüfung standgehalten hätte.

Die Stadtverordnetenfraktion "Die Linke" hofft, dass Dr. Peter Engels die wissenschaftliche Nachhilfe seines Kollegen aufarbeitet und verinnerlicht.

Für die selbsternannte Wissenschaftsstadt Darmstadt bleibt der Name Hindenburg im Straßenbild ein Schandfleck und der amtierende Stadtarchivar ein Apologet im Historikergewand.

DIE LINKE Darmstadt,
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