Kleine Anfrage "Geh- und Radwegbefestigung in Darmstadt"

Werner Krone

Frage 1:
Welche Wege wurden bisher so behandelt und um welche Bauart/Fabrikat handelt es sich? Wann wurde die Befestigung eingebaut?
Antwort:
Bisher wurde in dieser Bauart lediglich das Wegestück im Herrngarten zwischen Karolinenbrunnen und Hotel ausgebaut. Es handelt sich um eine kunstharzgebundene Deckschicht, die von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden, mit Schotterunterbau.Der Wegeausbau erfolgte vor ca. 5 Jahren und wurde im Rahmen der Gewährleistung einmalig überarbeitet.

Frage 2:
Was sind die bisherigen Erfahrungen. Gibt es schon Bereiche, die zur Unterwurzelung durch Bäume neigen und was wurde ggfs. hier beobachtet?
Antwort:
Ausreichende Langzeiterfahrungen liegen derzeit noch nicht vor. Eine erhöhte Gefährdung durch das Einwachsen von Baumwurzeln konnte bislang nicht festgestellt werden

Frage 3:
Wie hoch sind die Erfahrungswerte der Preise für a) Lieferung und b) Einbau? Wie hoch sind die Vergleichspreise für Betonpflaster/Gehwegplatten/Schwarzdecke?
Antwort:
Im Vergleich der Deckschichten untereinander ist eine schwarze Asphaltdecke am günstigsten, danach folgt ein farbig angepasstes Betonpflaster, eine kunstharzgebundene Deckschicht ist mit etwas höheren Kosten verbunden und der teuerste Belag ist eingefärbter Asphalt als Deckschicht. Die durchschnittlichen Preise sind abhängig von der Zugänglichkeit, der Größe der zu verarbeitenden Fläche und sonstigen Rahmenbedingungen. Daraus ergibt sich eine Bandbreite bei den Kosten der genannten Deckschichten von ca. 40,00 – ca. 90,00 Euro/m². Die kunstharzgebundene Deckschicht liegt dabei im oberen Mittelfeld.

Frage 4:
Wie ist ein solcher Belag zu reparieren? Gibt es Materialien zur Nachebnung?
Antwort:
Der Belag ist mit gleichem Material zu reparieren.

Frage 5:
Welche Schlussfolgerungen wurden bisher zu dieser Bauweise gezogen?
Antwort:
Der Belag passt sich gut in die örtlichen Gegebenheiten ein, allerdings ist der Belag noch in der Beobachtung, auch was die Zuschlagsstoffe angeht, so dass abschließende Schlussfolgerungen zu dieser Bauweise noch nicht gezogen wurden