Wenn alles so einfach wäre...

Werner Krone

Es ist nur eine Busspur zu verlängern

Kaum ein Darmstädter ist davon betroffen, und doch spielt es sich in Darmstadt ab: Die Busse aus dem Osten des Landkreises stehen hinter dem Ostbahnhof im Stau, weil

  • die Ampel im Wald hinter dem Botanischen Garten von der Landesbehörde Hessen Mobil verwaltet wird, die Ampeln am Ostbahnhof und am Fiedlerweg aber von der Stadt,
  • die Anlagen nicht aufeinander abgestimmt sind und der Bereich dazwischen von Verkehr "geflutet" wird,
  • und die stadteinwärts führende Busspur an der B26 um 200 m zu früh endet.

Deswegen stehen die Busse gefangen im Stau und viele Fahrgäste stehen in den Bussen. Eine Berechnung ergibt:

Für die 1,5 Stunden in der Hauptverkehrszeit morgens entstehen so im Jahr fast 70.000 Wartestunden im Jahr für Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs! Das ist vergeudete Lebenszeit. Übrigens beträgt diese Wartezeitsumme für die betroffenen Autofahrer gerade mal die Hälfte.

Unsere Fraktion und UFFBASSE fordern seit einem Jahr eine Prüfung der Frage. Obwohl eigentlich alles klar ist: die Landesampel muss den Verkehr so drosseln, dass der Stau nicht mehr am Ostbahnhof entsteht, sondern im Wald. Und die Busspur ist um 200 m zu verlängern.

Unsere Meinung

Es tut sich aber nichts, auf Nachfragen hin wird ausgewichen. Wir halten die Busspur für eine der Alternativen zur Nordostumgehung. Daher werden wir wieder fragen: Was macht die Busspur?